Heilen
mit Pilzen (*)
Die
Natur hat für die allermeisten (gesundheitlichen) Probleme ein passendes
Mittel für uns parat! Eines davon sind Heilpilze (die Behandlung mit ihnen
nennt sich dann Mykotherapie)
Was genau sind Pilze? Weder
Pflanzen noch Tiere - sie sind eine einheitliche Gruppe unter den Eukaroyten -
Lebewesen, die einen typischen Zellkern aufweisen. Im Gegensatz zu Pflanzen, zu
denen Pilze lange Zeit zugeordnet wurden, besitzen sie kein Blattgrün (Chlorophyll)
und betreiben keine Photosynthese. Der Pilzstoffwechsel basiert vielmehr auf der
Chemosynthese. Sie reduzieren den eigenen Körper nach dem Tod durch Enzyme
in chemische Verbindungen, die zur Bildung neuer Bodenmaterialien führt.Pilze
bestehen aus drei Teilen: Dem sichtbaren, oberirdischen Fruchtkörper sowie
dem in der Nährgrundlage verborgenen Geflecht (Myzel) und den Pilzfäden
(Hyphen). Pilze haben in der Natur wichtige Aufgaben zu erfüllen. Sie
sorgen zum Beispiel dafür verantwortlich, dass Mineralien und Nährstoffe
im Boden für die Pflanzen verwertbar werden. Weiterhin zerlegen sie tote
Organismen in ihre Bestandteile, die dann als Nährstoffe wieder in den natürlichen
Kreislauf eingehen. Sie "reinigen" und reorganisieren also von jeher
... Ihre medizinische Bedeutung reicht weit zurück. Neben ihrer Funktion
als Nahrungsmittel wird die heilende Wirkung von Pilzen schon seit Jahrtausenden
in Asien und Nordamerika geschätzt. Aber auch im Alten Ägypten und im
Römischen Reich wurden sie in dieser Funktion verwendet. In Mitteleuropa
waren die heilenden Kräfte einiger Pilze bis weit ins Mittelalter bekannt,
doch ging das Wissen über Speise- und Heilpilze später verloren. Aus
diesem Grunde werden heute eher "asiatische" Pilze verwendet - nicht,
weil die europäischen nicht wirken! Mykotherapie
wirksam Heilen mit Pilzen Die Behandlung von Krankheiten mit Hilfe
von Pilzen = Mykotherapie ist auf dem Vormarsch. Sie wirkt ganzheitlich, individuell
und quasi nebenwirkungsfrei. Ihr Ursprung liegt in der traditionellen chinesischen
Medizin. Dort spielen Pilze schon seit vielen Jahrhunderten eine große Rolle
bei der Behandlung von Erkrankungen. Auch wenn die Mykotherapie innerhalb der
alternativen Medizin noch ein relativ junger Begriff ist, wächst hierzulande
ihre Bedeutung. Heilpilze stabilisieren das Immunsystem, wirken ausgleichend (deshalb
kann der gleiche Pilz z. B. sowohl bei Über- als auch Unterfunktion eines
Organs sinnvoll sein. Sie wirken eben regulierend und nicht einseitig hemmend
bzw. steigernd.
Heilpilze (einige Beispiele - es gibt natürlich
viel mehr)
| Agaricus
blazei murrill (ABM) deutsch: Mandelpilz Jap.:
Himematsutake Kaum ein anderer Pilz stimuliert das Immunsystem so wirkungsvoll
wie der Agaricus blazei murrill. Der 10 - 15 cm große Fruchtkörper wächst
hauptsächlich in den Regenwäldern Brasiliens. Durch die natürlichen
Polysaccharide, Steroide, Beta-D-Glucan und dem RNA-Proteinkomplex wirkt der ABM
direkt auf die Stabilisierung und Regulierung der körpereigenen Abwehrkräfte. | | japanisch:
Reishi Ganoderma lucidum - deutsch: Glänzender Lackporling - rundlich,
seitlich gestielter Hut mit runzliger Haut, in Auen-, Eichen- und Hainbuchenwäldern
auf Baumstämmen, zunächst hellgelb, später rötlich- bis schwarzbraun
glänzend - In der Pilzheilkunde besitzt kaum ein anderer Pilz so weitreichende
Wirkungs- und Einsatzmöglichkeiten. Er kann bei vielen Erkrankungen eingesetzt
werden. In China wird er durch seine umfassende Heilkraft ´Ling Zhi´
("Pilz der Unsterblichkeit") genannt. | | japanisch:
Shiitake Lentinula edodes - hell- bis dunkelbrauner Hut von 5-12 cm
Durchmesser, auf abgestorbenem Holz von Eichen, Buchen, Kastanien, vorzüglicher
Speisepilz. Mittlerweile ist er der weltweit am zweithäufigsten gegessene
Pilz. Neben seiner Eigenschaft als Delikatesse erfährt Shiitake auch zunehmende
Bedeutung bei der Therapie von Krankheiten. In der Pilzheilkunde wird er hauptsächlich
zur Behandlung von Durchblutungsstörungen und als Immunstabilisator eingesetzt.
In Asien wird Shiitake aufgrund seiner wichtigen Inhaltstoffe schon lange als
König unter den Pilzen betrachtet. |
Anwendung
bei Tieren Die meisten Heilpilze gibt es als sehr gut zu verabreichende
Kapseln (bei extrem schnäubischen Tieren, kann man diese auch öffnen
und das Konzentrat übers Futter verabreichen). Zumeist kommen Heilpilze bei
chronischen Krankheiten bzw. bei allen Situationen im Leben zum Einsatz, in denen
eine "Regulation" benötigt wird.
Wie bei allen Vorstellungen
auf dieser Seite gilt, bei Fragen zu dieser Therapiemethode bitte ein e-Mail schicken
oder einen Termin vereinbaren. Sollten Sie mehr über die Heilpilze allgemein,
ihre Herstellung, ihre Anwendung beim Menschen usw. erfahren wollen, klicken Sie
hier: http://www.mykotroph.de
(*) von dieser Seite stammen auch die o.a. Fotos und ein Teil der
Texte mit freundlicher Genehmigung)
Oder Sie bestellen sich dort
auf der Homepage dieses Buch (es vermittelt wirklich sehr gut die Grundlagen der
Behandlung mit Pilzen):
1000jährige
Erfahrung traditioneller Heilpilze von Franz Schmaus Verschiedene Heilpilze
und ihre Bedeutung in der traditionellen und modernen Naturmedizin werden erklärt.
Erfahrungsberichte beschreiben darüber hinaus die Wirkungen von Heilpilzen.
Franz Schmaus beschäftigt sich seit ca. 35 Jahren mit Pilzen, der Kultivierung
und positiven Wirkungen auf den Organismus. Mit vielen Tipps für den Umgang
mit verschiedenen Krankheiten.
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