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Reaktion
Hunde-Notfelle

Verabreichung

Darreichungsformen

Die homöopathischen Arzneien werden als Lösung (Dilution), Verreibung (Trituration), Streukügelchen (Globuli) oder Tabletten verabreicht. Für den äußeren Gebrauch lassen sich Salben und Glycerin-Arzneigemische herstellen. Zur parenteralen Therapie werden Injektionslösungen gefertigt.

Je nach Ausgangsstoff und Bedürfnis des Patienten wählt man die geeignete Anwendungsform aus. Stoffe, die in Ursubstanz unlöslich sind, kann man in tiefem Potenzgrad nur als Verreibung oder Tabletten herstellen.

Welche Arzneiform man auch auswählt, die Dosierung, d. h. die Anzahl der verabreichten Tropfen bzw. Globuli ist von untergeordneter Bedeutung, da die materielle Wirkung nur bei den Tiefpotenzen zum Tragen kommt, bei den höheren Potenzen ist aber nur die Art der Information wichtig und nicht die Menge. Vergessen Sie ganz schnell, dass ein Rehpinscher 2 Tropfen erhält und ein Bernhardiner 20 Tropfen!!

Gut vergleichen kann man das mit der Informationsübertragung durch Lesen von Büchern. Dann liest man schliesslich auch nicht das gleiche Buch gleichzeitig 5 x. Es ist (zumindest für den Informationsgehalt und NICHT für den Händler) auch ausreichend. Sinnvoll ist höchstens, das gleiche Buch nach einiger Zeit noch einmal zu lesen, dann fallen einem vielleicht Sachen auf, die beim ersten Male "überlesen" wurden. Aus den vorgenannten Gründen würde also 1 Tropfen oder 1 Globuli immer ausreichen.

Leider habe - nicht mehr - genug Vertrauen zu unseren Tieren. Ich habe zu oft erlebt, dass 1 Globuli doch wieder ausgespuckt wurde. Dies ist der einzige Grund, weshalb ich meist die Gabe von 3 bis 5 Stück empfehle (nicht bei Tabletten), so kann man sicher sein, dass MINDESTENS eins drin bleibt.

Globuli sind Streukügelchen aus Saccharose, die mit einer äthanolischen Potenz eines homöopathischen Arzneimittels imprägniert und an der Luft getrocknet werden. Sie sind den Tieren am einfachsten zu verabreichen. Entweder bringt man sie direkt auf die Maulschleimhaut, in die Backentasche oder man löst sie in etwas Wasser auf und flößt sie den Tieren so ein.

Tropfen werden zwar auf Leckerbissen auch gern genommen, spätestens Katzen jedoch mögen den "Alkoholgehalt" bereits auf 2 Meter Entfernung nicht mehr.

Injektionen halte ich persönlich (auch wenn es darüber ganz andere Meinungen geben mag) für überflüssig. Hahnemann fordert, wir sollen ein Tier nicht "unnötig leiden" lassen! Und eine Spritze ist bestimmt ein Leiden - wenn auch ein Kleines.